Dorntherapie

Die Harmonisierung von Haltung und Bewegung

Laut Dorn führe das moderne Leben zu Bewegungsmangel, Fehlbelastungen und letztlich auch zu Fehlstellungen der Wirbelsäule und des Beckens. Dies sei Ursache der meisten Rückenprobleme, aber auch zahlreicher anderer Beschwerden insbesondere eines „Beckenschiefstand“, der ursächlich „auf eine Fehlstellung in einem oder mehreren Beingelenken zurückzuführen“ sei und sich auf der betroffenen Seite in einem – scheinbar - längeren Bein manifestiere.

Die Dorn-Therapie soll behandlungsbedürftige funktionelle Beinlängendifferenzen korrigieren und Wirbel, die sich nicht in ihrer normalen Position befinden, durch leichten Druck des Therapeuten und gleichzeitige Bewegungen des Patienten in die richtige Position zurückbringen. Da aus jedem Wirbel ein Nervenpaar austritt, das im gleichen Körpersegment liegende Organ- und Gewebsbereiche versorgt, werden gleichzeitig positive Wirkungen auf diese Bereiche erzielt.

So liegt beispielsweise im Bereich des dritten Brustwirbels das „Tor des Windes“ und bei den Chinesen „Fengmen“ genannt, die Versorgung der Atmungsorgane. Somit kann eine Wirbelkorrektur in diesem Bereich die Normalisierung einer gestörten Atemfunktion bewirken oder Probleme im Atmungsbereich auf eine Fehlstellung des dritten Brustwirbels zurückzuführen sein.

Die Dorn-Wirbelsäulentherapie ist somit eine sanfte als auch eine effiziente, einfache, nebenwirkungsarme und kooperative Methode.

Um das Behandlungsergebnis nachhaltig zu sichern, gibt es Übungen für zu Hause sowie einfache Partnerübungen.

Die nach ihren Entwicklern benannten und deshalb hier so zitierten Methoden werden von der Schulmedizin kaum anerkannt, weil keine ausreichenden Nachweise der Wirksamkeit und Wirkung vorhanden seien. Dorn und Breuß waren zudem Nichtärzte.